Frühlingswanderung in den „Wonnemond“ 2009
So hatte Wanderführer Edgar Durchdewald die Gemeinschaftswanderung des Eifelvereins und des Kneippvereins benannt. Und er sollte Recht behalten. Der Frühling zeigte sich von seiner schönsten Seite – Sonnenschein und Frühnebel bildeten eine traumhafte Kulisse für die frühe Wanderung.
Die Hexen dieser besonderen Nacht zum 1. Mai hatten gerade erst das Feld geräumt - da mussten die Wanderer aus den Federn! Dem Einen oder Anderen ist das sicher nicht leicht gefallen, aber er hat es auch nicht bereut. Ob ausgeschlafen oder nicht, um 7:00 Uhr ging es los! Nach der Besichtigung des renovierten Kaisertempelchens ging es auf den Lieserpfad. Man genoss einen herrlichen Blick auf die Burgen, die im Frühnebel sehr geheimnisvoll wirkten. Doch die Sonne hatte den Nebel bald vertrieben und das frische Grün wirkte recht belebend auf die Wanderer.
Vorbei an der Balduinshütte gelangte man zur Pellenzkanzel und hatte einen herrlichen Blick ins Liesertal. Weiter ging es, rechts und links des Weges wurde allerlei Blühendes entdeckt und Rezepte von Waldmeisterbowle und Löwenzahngelee machten die Runde. Dann hörte man plötzlich Musik! Hans Hoghoff empfing die Wanderer auf der Hütte Weifelsjunk mit Frühlingsmelodien auf seinem Schifferklavier. Dort wartete aber nicht nur Musik, sondern auch frischer Kaffee, und ein reichhaltiges und sehr leckeres Frühstück auf die Wanderer! Fleißige Hände hatten leckere Brote bestrichen, Eier gekocht, Tee und Kaffee gerichtet und das alles in den Wald zur Hütte gebracht. Hier deckten Elisabeth Steffens, Martha Hubertz, Margot Lingscheid und Dagmar Engels sogar die Tische der Hütte – welch ein Komfort für die Wanderer! Die frische Luft und die Bewegung regten den Appetit an und das Frühstück schmeckte allen ausgezeichnet.
Nach einer angemessenen Pause ging es auf dem Liesepfad weiter in Richtung Heidsmühle. Einige Wanderer erklommen noch die abenteuerliche Wolfsschlucht - durch die sich vor langer, langer Zeit bekanntermaßen ein glühend heißer Lavastrom vom Mosenberg bis ins Tal der Kleinen Kyll seinen Weg bahnte. Von dort bis zum Ziel Restaurant Heidsmühle war der Weg nicht mehr weit, die Aussicht auf ein leckeres Eis oder ein kühles Bier sehr verlockend, und sie wurde gerne angenommen! Auch ohne gesichteten Maikäfer ein toller Start für die 31 großen, kleinen, und ganz kleinen Beteiligten in den Mai!